Gerade ist es wieder soweit. Der Sommer ist da und der Balkon blüht auf. Weniger der Balkon, mehr seine grünen Bewohner. Dass ich eine leichte Schwäche für Nutzpflanzen habe, kam schon mal vor? Möglicherweise erinnert ihr euch an die Tomaten-Schwemme, dank der es Focaccia gab oder der Brot-Tomaten-Salat. Knapp 50 Tomatenpflanzen tummeln sich am und um das Haus, ranken nach oben und nehmen sich jeden freien Platz. Es sei ihnen gegönnt, denn sie tragen ja wieder ordentlich Früchte. Eine Pflanze, die besonders gut mit Tomaten harmoniert, ist Basilikum. Damit meine ich jetzt nicht nur den Geschmack: Manche Pflanzen bedingen einander, sie leben in Symbiose miteinander. Nicht nur Bäume und Pilze tun dies, auch das gemeine Gartengemüse hat gute und schlechte Nachbarn. Und Basilikum ist definitiv der Nachbar, der den Tomaten des Öfteren Mal ein Stück Kuchen vorbei bringt. 😉
Zitronen-Blaubeer-Kuchen mit Basilikum im Zuckerguß – herrlich sommerlich und frisch!
Auch bekannt als: Resteverwertung. Ein Thema, dass trotz des vollen Einsatzes des Manns immer wieder vorkommt. Was kann man nur alles mit dem alten, trockenen Brot anstellen? Eine gute Frage, die ich aber immer wieder gerne neu beantworte. Dies ist ja auch abhängig von der Sorte und der Menge des Trockengebäcks. Darum hier einmal wieder eine Idee, die man gut in den Alltag integrieren kann.
Shakshuka: Eine Spezialität aus der Küche Nordafrikas und Israels.
Vor kurzem habe ich ein paar Tage in Wien verbracht. Die üblichen Verdächtigen besucht, eine Melange getrunken und die ein oder andere Süßspeise genossen. 😉 Was mir dabei wieder in den Sinn kam (eigentlich: von der Speisekarte entgegen sprang), waren Obstknödel: Marillen- und Erdbeerknödel wollte ich unbedingt einmal wieder kochen. Da aber ein großer Geburtstag anstand, musste ich, wie schon so oft, umdisponieren. Die Knödel kommen aber auf jeden Fall noch! 🙂
Marillen-Blechkuchen: So einfach und doch so gut. Je reifer die Früchte desto süßer ist der Kuchen.
Die Erdbeeren sind dieses Jahr besonders schön und saftig. Wer noch nicht alle Beeren so gefuttert hat, kann dieses wunderbare Rezept für selbstgemachte Müsliriegel ohne Zucker ja ausprobieren!
Ganz einfach und schnell sind sie gemacht, die Riegel mit Haferflocken, Kokosflocken und frischen Erdbeeren.
Unpassender könnte dieses Rezept kaum sein: Saftig-schokoladiger Kuchenteig trifft auf eine Schicht cremige Erdnussbutter, knackige Schokolade und krosse Brezel-Stückchen. Und das bei diesem Wetter!
Die gute Botschaft: Es soll bald wieder Gewitter geben. Warum also nicht das schlechte Wetter genießen und auf der Couch fläzen, ein gutes Buch lesen und dazu ein Stückchen des sündigen, süß-salzigen Brownies genießen. 🙂
Brezel-Brownies: schokoladig und crunchy sind sie ein passendes Dolci zum Kaffee.
Während in Villariba noch geputzt wird, wird in Villabacho schon gefeiert. Oder so ähnlich. 😉 An diesen Werbespot musste ich irgendwie denken, als ich den Kuchen gebacken habe. Rhabarber und Erdbeere sind zwei die wunderbar zusammen passen, sich aber nicht oft begegnen. Zumindest überschneidet sich die jeweilige Erntesaison in der Gegend in der ich lebe kaum. Wenn es den letzten Rhabarber gibt, geht es auf den Erdbeerfeldern erst los. Da heißt es Glück haben, horten oder vorkochen. 🙂 Die Menschen in Villariba und Villabacho werden sich auch nicht oft treffen, wenn immer einer putzen muss. 😉
Erdbeeren und Rhabarber gemeinsam auf einem Kuchenblech. Endlich. 🙂
Oder auch: Pizza mit richtig dickem Boden und einer schönen Schicht Käse oben drauf. Das, was man an so einem regnerischen Tag eben braucht. Geht euch das gerade auch so? Der trübe Himmel – über Tage hinweg – drückt ein wenig auf’s Gemüt. Aber: Da backen wir dagegen an. 🙂
Manchmal braucht es einfach langsam schmelzenden Käse auf einem Stück dicker Pizza…
Der letzte Beitrag ist leider schon eine Weile her – manchmal muss sogar ich Urlaub machen. 🙂 Neue Gegenden und vor allem unbekanntes Essen entdecken. Ich liebe es ja die lokale Küche zu testen und in den Supermärkten fremder Länder zu stöbern. Da könnte man glatt neidisch werden, wenn der Obst- und Gemüsebereich eine Farb- und Geruchsexplosion ist. Schade nur, dass man an Bord des Flugzeugs nicht die Einkaufstüten voll mit frischem Grünzeug nehmen kann. 😉
Farbe auf dem Teller: Spargel Quiche mit Ricotta und Creme Double.
Es ist wieder einmal Zeit dafür. Das grüne, knoblauchige Gewächs, welches im Frühjahr in jedem zweiten Gericht auftaucht. Manche lieben es, manche weniger. 😉 Für diejenigen, die Bärlauch nicht mögen hier die gute Botschaft: Man kann auch Basilikum-Pesto für die Sandwiches nutzen. Hauptsache es liegt dick Käse auf dem Brot. 🙂
Sauerteigbrot mit Bärlauch-Pesto und geschmolzenem Käse… Es sind die kleinen Dinge im Leben auf die es ankommt. 😉
Eigentlich bin ich ja in keiner Weise der Typ „Backmischung“. Aber: Manchmal geht es einfacher und schneller. Gerade mit unseren Brotbackmischungen erspare ich mir das Öffnen der Mehltüten und das ewige Abwiegen. Zudem ist in keiner Mischung etwas drin, was nicht drin sein sollte. Also nur Mehl, Salz, Sauerteig, Malz und Hefe. Vielleicht noch Körner und Saaten, aber das war’s. Kein künstlicher Zusatz oder irgendein Aroma. Nix.
Aber hätte jemand gesagt, dass ich auf Kuchen aus der Packung stehe… und das auch noch offiziell zugebe. 😉 Und das ist der Grund dafür: Tante Mathildes Rotweinkuchen. So saftig und das über mehrere Tage hinweg, schön schokoladig, passend zu Kaffee und Tee. Dieses Mal habe ich den Rotwein weggelassen und den Kuchen ein wenig österlich gestaltet.
Auf den Schoko-Eierlikörkuchen kommt noch ein Eierlikörguss.