Müsliriegel selbst gemacht

Das lange Wochenende war leider schon wieder viel zu schnell vorbei… Trotz des Wetters habe ich die Gunst des Feiertags genutzt und bin in den hohen Norden gefahren, so wie viele andere Menschen auch. Da diese Strecke schon bekannt ist für ihre Affinität zu Stauungen und Unfällen, habe ich mich im Vorfeld schon um einen der wichtigsten Aspekte gekümmert: Essen. 🙂

Zutaten für die Müsliriegel

Zutaten für die Müsliriegel

Was kann es schlimmeres geben als einen knurrenden Magen mitten auf der Autobahn? (Ok, da wüsste ich schon was… Darum müssen wir auch alle 2 Stunden, oder wenn das Navi einen nahenden Stau ankündigt auf einen Rastplatz fahren. Panik und so. ;)) Wieder zurück zum ursprünglichen Problem: Man(n) ist von der Situation genervt und bekommt dazu auch noch Hunger. Nicht gut. Gar nicht gut. Eine Lösung: Müsliriegel.
Weil: Habt ihr schon einmal in der Tankstelle oder auf einem Rastplatz etwas gekauft? Recht warscheinlich aus einem Zwang heraus, freiwillig machen das wohl nicht viele. Weder gibt’s was Ansprechendes (meiner Meinung nach), noch waren die Preise in irgendeiner Art annehmbar. Tankstelle halt. 😉

Die Müsliplatte... kurz vor ihrem Zusammenbruch. :)

Die Müsliplatte… kurz vor ihrem Zusammenbruch. 🙂

Am Freitag dann, nach ein wenig Recherche („Wo bekomme ich jetzt noch braune Bananen her?“), ging es in die Produktion. Saaten, Nüsse, getrocknete Früchte und vieles mehr wurden zusammengemischt, in Form gedrückt und gebacken.
Bis dahin war alles normal. Nur: Ich hatte gelesen, man soll die Müsliplatte für ein paar Stunden in den Kühlschrank geben und dann schneiden. Mittlerweile weiß ich warum. Brösel, viele Brösel. Durch die Zeit im Kühlschrank kann alles noch einmal in Ruhe durchziehen und wird weich und schneidbar. Wenn man so ungeduldig wie ich ist, kann man auch Müslistückchen für sein Joghurt produzieren…

Bringt die richtige Süße in den Riegel: Honig

Bringt die richtige Süße in den Riegel: Honig

Rezept:
230 g Flocken (bei mir: 5-Korn-Flocken)
80 g Quinoa
30 g Hirse
40 g Buchweizen

Saaten (insgesamt: 120 g)
30 g Sonnenblumenkerne
50 g Kürbiskerne
20 g Chiasamen
20 g Sojakerne

30 g Mandeln
80 g getrocknete Früchte (bei mir: Cranberrys und Blaubeeren)
Salz
120 ml (1/2 cup) Honig
120 ml (1/2 cup) Erdnussbutter
60 ml (1/4 cup) Kokosöl
Vanille

Allg.: Man muss sich bei diesem Rezept nicht sklavisch an die Mengenangaben halten. Auch bei den Sorten kann man das nehmen, was man gerade zuhause herumstehen hat. Mehr Sonnenblumenkerne, weniger Chiasamen, Walnüsse statt Mandeln etc.

Buchweizen, Quinoa und Hirse waschen, in einem Sieb abtropfen lassen und auf einem Backblech ausbreiten. Bei 180°C Ober-/Unterhitze für ca. 5-10 Min. in den Ofen geben, die Flocken etwa bei der Hälfte der Zeit zugeben. Sie sollen ein wenig geröstet  und leicht braun werden. Dann alle Saaten, Nüsse und die Früchte mischen.
In einer Pfanne Honig, Erdnussbutter und Kokosöl auf mittlerer Hitze erwärmen sodass alles flüssig ist. Vanille und Salz zugeben. Über die trockenen Zutaten geben und miteinander vermischen. Die Masse in eine mit Backpapier ausgelegte Form (23 x 33 cm) geben, platt drücken und bei 180°C 25-30 Minuten backen. Auskühlen lassen und dann in den Kühlschrank geben. Danach in Riegel schneiden.

Müsliriegel-Stücke

Müsliriegel-Stücke

Auf dem Bild sieht man das Ergebnis, wenn man es nicht abwarten kann und den Schritt mit dem Kühlschrank auslässt. 🙂 Darum gibt’s sehr viele Brösel – die man aber trotzdem weiterverarbeiten kann. Schmeckt trotzdem lecker. 😉

 

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